Am 22. August 1911 wurde im Louvre die GIOCONDA, in Deutschland besser bekannt unter dem Namen MONALISA, gestohlen.
Das famose Gemälde von Leonardo da Vinci ist erst, nachdem, die französische Polizei ergebnislos geforscht hatte, zwei Jahre später wieder aufgetaucht. Und Wie? Weil der „Dieb“ Vincenzo Perruggia aus Dumenza es einem Museum in Florenz angeboten hat. Bis dahin hatte er es in seinem Zimmer unter einer Tischplatte aufbewahrt.
Er war auch von der Polizei vernommen worden, weil er im Louvre als Stuckateur gearbeitet hat. Das Protokoll soll gerade auf diesem Tisch ausgefüllt worden sein.
Vincenzo Perruggia war, wie viele Handwerker der Gegend um die Jahrhundertwende nach Paris ausgewandert.
Auch aus Pino Lago Maggiore sind eine ganze Reihe der Männer in die französische Hauptstadt gezogen. Das erklärt, warum die Provinzstrasse 58 die von Pino Lago Maggiore nach Bassano führt „Strada dei Cementari“ heisst.
Viele dieser Handwerker, die wahrscheinlich auch grosse Künstler waren, haben dort so gut verdient, dass sie sich dann in Pino grosse Villen gebaut haben. Für einen so kleinen Ort wie Pino Lago Maggiore gibt es erstaunlich viele sehr schöne Villen.

Viele der Nachkommen dieser Cementari kommen jetzt noch regelmässig im Sommer nach Pino und verbringen hier meist den ganzen Sommer.

Luini

Die amerikanische Post hat mitgeteilt, dass sie eine Gedächnismarke mit einem Gemälde die Renaissance – Malers Bernadino Luini herausgeben wird.
Luini, der um das Jahr 1480 herum in Luino geboren sein soll, war ein Schüler Leonardo da Vincis.

In Luino kann man eines seiner Fresogemälde in der Friedhofskirche „S. Pietro in campagna“ bewundern.

Eine der 62 antiken Kopien der Monalisa (Gioconda) von da Vinci soll von Luini stammen.

Einige andere seiner Werke sollen da Vinci zugesprochen worden sein.

Datum: Sonntag, 22. Oktober 2006, 12:34 Uhr
Kategorien: Fotos, Geschichte, Kultur, Lago Maggiore, Oberitalienische Seen, Pino Lago Maggiore
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